Das letzte Heimspiel in der Meisterschaft
Am Sonntag geht’s gegen den FC St.Otmar. Die St.Galler sind Ende letzter Saison nach einem packenden Rennen in der 4. Liga, Gruppe 4, aufgestiegen. Sie hatten in der Abrechnung gleich viele Punkte wie Urnäsch, aber elf Strafpunkte weniger, was den Ausschlag gab. Auch Stadtkonkurrent Fortuna hatte nur drei Punkte weniger. Unser «Eins» hat schon lange nicht mehr gegen St.Otmar gespielt, dies tat letzte Saison aber das «Zwei»: Im Hinspiel in Rebstein gab es eine 2:3-Niederlage, wobei man zur Pause 1:3 zurück lag. Noch höher war der Pausenstand im Lerchenfeld: Im Rückspiel hiess es nach 45 Minuten 4:1, am Ende 4:2. Das «Zwei» hat sich gut geschlagen, aber doch zweimal verloren.
In der aktuellen Saison tut sich der Aufsteiger schwer. Nach neun Spielen hat er erst sechs Punkte; es gab zwei Siege und sieben Niederlagen. Gewonnen hat St.Otmar in der dritten Runde gegen Widnau II (1:0) und gleich danach gegen Staad (3:1). Seither gab es vier Niederlagen in Folge – wobei das 1:2 gegen Appenzell vom letzten Sonntag zeigt, dass man die Aufgabe keineswegs auf die leichte Schulter nehmen darf. Otmar braucht im Kampf um den Ligaerhalt jeden Zähler und wird auch in Rebstein alles geben, einen oder gar mehrere solche zu holen.
Das letzte Heimspiel und so auch das letzte Matchblatt des FCR datiert vom 1. Oktober. Seither sind vier Spiele vergangen, in denen das Team von Ralph Heeb meist überzeugt hat. Am Anfang steht das 2:0 unter strömendem Regen gegen Montlingen II. In einer für die Verhältnisse erstaunlich attraktiven Partie ging der FCR als 2:0-Sieger vom Feld, die Tore erzielten Philip Baumgartner (56.) und Andrin Cabezas (92.). Dann ging es im Cup-Achtelfinal ins Engadin zu Celerina. Diese Reise traten Team und Anhang mit einem Car an, der mit 46 Leuten sehr gut gefüllt war. Und es war ein erfolgreicher Ausflug. Baumgartner brachte Rebstein vor der Pause 1:0 in Führung und dabei blieb es nur, weil unsere Mannen etwas gar viele Chancen liegen liessen. So glichen die Engadiner in der 49. Minute aus, ehe Tahir Redzepi in der 60. Minute das siegbringende 2:1 erzielte. Das war das Endresultat – aus gleichem Grund wie bereits angetönt.
Dann ging es zum FC Appenzell, der bis dahin überzeugt hatte und gegen Rebstein Favorit war. Doch die Räbschter zeigten eine starke, reife Leistung und gewannen 2:0. Für die erste Appenzeller Niederlage waren Elion Sopi und Baumgartner mit ihren Toren verantwortlich. Das dritte Auswärtsspiel in Folge war dann jedes in Rüthi, das letzten Samstag torlos endete. Besonders in der zweiten Hälfte war Rüthi dem Sieg näher als Rebstein, sodass wir mit dem ersten Remis im FCR-Derby seit 2019 gut leben können.
In der Rangliste belegt Rebstein den sechsten Rang, der Fehlstart ist korrigiert, die Mannschaft in der Meisterschaft angekommen. Gegen St.Otmar gilt es nun, mit Konzentration und Zielstrebigkeit die nächsten Punkte einzufahren. Dies ist im Rahmen des Möglichen, doch es wird hart – wie angetönt, brauchen die Gäste jeden Punkt und werden alles in die Waagschale werfen. Einem attraktiven Spiel steht also nichts im Weg.
Am nächsten Samstag, 15 Uhr, trägt der FCR dann in Staad sein letztes Hinrundenspiel aus. Gefolgt wird dieses vom Cup-Viertelfinal gegen Bronschhofen am Samstag, 9. November, 16 Uhr. Die Mannschaft freut sich über eure Unterstützung!